An den Pforten eines neuen (Kalender-) Jahres
Das LehrerInnenkolegium der Boni II trifft sich zum Neustart in Sankt Michael
Es ist ein guter Brauch geworden, dass sich alljährlich zum Jahresbeginn die LehrerInnen der Boni II zu einem kleinen Gottesdienst treffen. Rektor Jörg Stelle begrüßte sein Kollegium und warf ein paar Streiflichter aus dem ja schon lange angelaufenen Schuljahr. Insgesamt gibt es gute Gründe für einen realistischen Optimismus. Auch bei den KollegInnen ist die derzeitige Stimmung
jetzt nicht zu vergleichen mit damals, als es spitz auf Knopf stand, um Sein oder Nichtsein ging.
Für einen gewissen Optimismus die Dinge anzugehen ging es auch in einem Gedicht aus China (?), das P. Hösl SJ vortrug:
Ich sagte zu dem Engel,
der an der Pforte des neuen Jahres stand:
Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes
der Ungewissheit entgegengehen kann.
Aber er antwortete:
Geh nur hin in die Dunkelheit,
und leg deine Hand in die Hand Gottes!
Das ist besser als ein Licht
und sicherer als ein bekannter Weg. (Aus China)
Auch Jesus Christus hatte keinen komplett ausgefeilten Lehrplan zur Hand, es gab kein Buch Reich Gottes für Dummies oder Erlösung leichtgemacht. Aber er wusste sich von Gottes Hand gehalten, die ihn letztlich auch durch das Dunkel des Todes führte. Dann müsste ein Schuljahr alle Mal zu bewältigen sein...
Zwei Kolleginnen trugen die Fürbitten vor, in denen sie der Schüler, Eltern und Kollegen dachten und um ein gutes Schuljahr baten. Auch die Wohltäter wurden in die Gebete mit eingeschlossen und der Verstorbenen wurde gedacht.
Mit einem Frühstück im Lehrerzimmer endete der besinnliche Morgen, ehe dann um 9:30 Uhr der Gong ertönte und der Unterricht begann...