Am Gründonnerstag hat das "Triduum" begonnen
Mit der Feier der letzten Abendmahles beginnt eine dreitägige Liturgie vom Leiden, Sterben und der Auferstehung Jesu. Die Kirche erinnert sich daran, wie der Herr seinen Jüngern die Füße wäscht und dann mit den Gaben von Brot und Wein sein bevorstehendes Leiden ankündigt und deutet.
Aufgrund der Pandemie haben wir auch dieses Jahr auf eine rituelle Fußwaschung verzichtet. Im Zentrum der Predigt von Pater Thomas Gertler stand dafür das Brot, Grundnahrungsmittel seit über 10000 Jahren und uraltes Zeichen für Gemeinschaft und Freundschaft.
Am Ende des Gottesdienstes wurde der Altar abgeräumt und der Tabernakel geleert. Pater Theo Schneider brachte das Ziborium in die Jesuitenkapelle. Pater Ludger Joos setzte das Allerheiligste im Eingangsbereich der Kirche aus. Dort bestand noch bis Mitternacht die Möglichkeit, den Herrn in der Gestalt des Brotes anzubeten.
Vielen Dank an Stephan Diedrich für Orgelspiel und Kantorendienst sowie an Almut Popp, Anna Dudakova und Matthias Engelke für ihren Gesang.
Ein herzliches Dankeschön auch Anton Ha und Bob Young-Linsel für die professionelle Liveübertragung der Liturgie ins Internet.
Alle Bilder sind aus dem Livestream entnommen, der noch einige Tage online abrufbar ist.