Abschied von +Theresia Henkel mit Auferstehungsmesse
Viele gaben der Verstorbenen das Letzte Geleit
Theresia Henkel, langjährige CARITAS-Helferin unserer Gemeinde, ist verstorben. Nicht nur ihr Mann Felix, ihre fünf Kinder und neun Enkel vermissen sie, sondern auch viele aus unserer Gemeinde. Solange ihre Kraft es zuließ war sie besonders bei der Mittwochsrunde mit dabei.
Am Freitag fand auf dem Friedhof Junkerberg die Beisetzung statt, die Pfarrer Rudolph-Maria Algermissen vornahm. Er hatte mit Theresia und Felix vor fast genau einem Jahr, am 17. September 2011, die Diamantene Hochzeit gefeiert.
Theresia Henkel hatte zwar seit längerer Zeit gesundheitliche Probleme, aber der Tod, im Kontext von Herzproblemen, war dann doch eine Überraschung und Erschütterung.
Die Gemeinde feierte die übliche Eucharistiefeier als Auferstehungsmesse, in der viele der Lieder aus der Hochzeitsmesse noch einmal gesungen wurden. Das Tagesevangelium (Lk 5,33-39) erzählt passenderweise von einem Bräutigam und einer Braut, von altem Kleid und neuen Flicken, von alten und neuen Schläuchen. P. Hösl sagte, dass irgendwann auch das liebstgewordendste Kleid nicht mehr genäht werden kann. Übertragen bedeutet dies: Selbst die beste ärztliche Kunst kommt an ihre Grenzen und eignete sich - bei aller Hochachtung und Wertschätzung! - nicht als letzte Hoffnung. Die christliche Hoffnung besteht nicht in der Reparatur des alten, sondern im Anlegen des neuen, von Christus selbst gespendeten Kleides bzw. Leibes.
Die Gemeinde Sankt Michael wird +Theresia Henkel in dankbarer Erinnerung bewahren. Unsere Kondolenz gilt ihrem Mann Felix, den Kindern und Enkeln. R.I.P.!