100 Jahre KHG 100%
Kurzweiliger Festakt - schöner Gottesdienst - üppiges Buffet
Unsere Nachbarn haben Grund zum Feiern: 100 Jahre gibt es jetzt die KHG! Die katholischen Studierenden waren - neben den hier ansässigen Soldaten - die ersten Katholiken. Aber als 1916 die KHG gegründet wurde, da gab es unter ihnen weder Studenten noch Soldaten...
Mit einem umfangreichen und dem Anlass gebührendem Programm feierte die KHG am Samstag ihr 100 jähriges Bestehen. Zu Zeiten, als das Wort „Gender“ noch gar nicht erfunden war, begann die damals reine Mädchengemeinde – inzwischen dürfen auch Männer mitmachen!
Das Team lud in den Gemeindesaal von Sankt Michael zum Festakt, der mit einem Musikstück eröffnet wurde. Dann hatte Weihbischof Bongartz das erste Wort – ihm folgte der Vizepräsident der Uni Göttingen, Prof. Dr. Ulf Diederichsen. Nach einem weiteren Musikstück von Jan Monazahian (Danse de la Chevre) sprachen Dr. Wächter und Herr Pätzold vom BGV als Duo und überlegten, wem es heute eigentlich zu danken gilt: dem BGV, das die KHG irgendwie gründend ins Leben ließ? Dem Team, das die KHG leitet? Oder den Studierenden? Der Applausmesser war eindeutig: die Studierenden haben Grund zum feiern! Eva Jain und eine weitere ESG-Rätin überbrachten die Glückwünsche der evangelischen Schwestergemeinde.
Dann sangen wieder EYALA – es war einer dem emotionalsten Momente der Feier: Halleluja vom eben erste gestorbenen Virtuosen Leonard Cohen. Auch der Gemeinderat der KHG hatte sich als „Grußwort“ etwas Originelles einfallen lassen: Verschiedene Gemeinderäte verschiedenster Zeiten berichteten über „ihre“ Zeit an der KHG… Mit einem gemeinsamen Lied aller (One of uns von Joan Osborne) klang der Festakt aus und die Verantwortlichen baten zu Kaffee und Kuchen im Fegefeuer und auf den verschiedenen Etagen.
Um 18:00 Uhr begann der Festgottesdienst, dem Weihbischof Bongartz vorstand. In seiner Predigt hob er auf das Glück ab: Wer bringt das Glück? Die Lottofee? Wer – so der Weihbischof – unter Gottes Segen steht und darum weiß, der kann von Glück reden. Dann verlieren auch die düsteren Prophezeiungen Jesu im Tagesevangelium ihren Schrecken.
Nach dem Gottesdienst drängte und klemmte man sich ins Fegefeuer, wo ein herrliches Buffet errichtet war. Es gab u.a. Bihun- und Tomatensuppe und ökologisches Bier aus der Oberpfalz in Bayern. Alles Liebe zum Geburtstag, KHG! Danke für dieses Fest und: Ad multos Annos…