Von Händel bis Elvis - ein bunter Konzertabend mit den EXOTIC HARMONISTS!

Das musikalische Angebot an Sankt Michael ist breit: gestern sang die Choralschola CANTANDO PRAEDICARE, manchmal singt ein Gospelchor, es gibt klassische Musik und schräge Töne. Die EXOTIC HARMONISTS schaffen es die ganze Bandbreite in eine gute Stunde zu stecken! Der Name ist Programm: Carola Piechota und Gerd Bergemann schaffen es mühelos unterschiedlichste Musikstile und Melodien in Harmonie zu verbinden. Alles ist wunderbar leicht!

Die beiden Musiker hatten zwei Bühnen: Sie begannen oben auf der Empore. Gerd Bergemann eröffnete den Reigen mit HÄNDELS Allegro aus seiner Wassermusik. Dann sang Carola Piechota Ombra mai fu, eine Arie aus der Oper Xerxes. Wer die beiden schon kennt, der weiß: Mindestens ein Ave Maria ist immer dabei - diesmal eines von H. MARSCHNER. Es schlossen sich an WIDOR und SIBELIUS.

Zum Mittelteil kamen die beiden nach unten und nach vorne - Applaus brandete auf! Beide gehören zum charismatischen Kreis an St. Paulus und so gehören moderne Lobpreislieder zum Repertoire. Heute gab es Dir gebürt Ehre und Näher zu dir. Dann erklang My Prayer von den PLATTERS, gefolgt von F. SCHUBERT, der wiederum die Staffel an den King of Rock'n'Roll übergab: Elvis PRESLEY.

Wieder an der Orgel führte Gerd Bergemann viele Zuhörer - gut 60 waren gekommen! - in die je eigene Kindheit. Er spielte zwei Potpourris: eines mit Melodien aus den unvergesslichen KARL MAY - Filmen und eines aus bekannten Westernfilmen. Bei High Noon, Rio Bravo oder Bonanza konnte jeder noch einmal die Helden einer glorreichen Zeit vor dem inneren Auge (und Ohr) vorüberziehen lassen!

Lieder von John BARRY (Born Free) und Jack W. HAYLORD (Majesty) beschlossen den bunten Melodienstrauß und der Crown of Imperial von William WALTON beschloss das Konzert.

Am Schluss gab es langen Applaus, den die beiden von der Orgelempore entgegennahmen. Herrlich! Wunderbar!

Morgen, am Gemeindefest gibt es ein Wiedersehen und Wiederhören mit zwei sympathischen Musikern. Bis dann!